Modul 4: Der Elysée-Vertrag im Widerstreit der Meinungen

Unterrichtseinheit zu den deutsch-französischen Beziehungen

In einem ersten Schritt soll der Elysée-Vertrag inhaltlich erarbeitet werden. 

Dies kann auf klassisch reorganisierende Weise geschehen oder über folgenden Arbeitsauftrag:

Untersuchen Sie den vorliegenden Vertragstext, indem Sie folgende Zitate auf Ihre Berechtigung überprüfen:

  • „Der Bundeskanzler ist und mag dessen zufrieden sein, dass dieser Vertragsabschluss es nach menschlichem Ermessen den beiden Nachbarländern unmöglich macht, jemals wieder getrennte Wege zu gehen.“ (Jürgen Tern: Der Zweibund, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 24. Januar 1963, S.1)
  • „Der vorgelegte Vertrag dient diesem Ziel (einer deutsch-französischen Annäherung - K.P.) in einer Weise, die andere Bündnispartner nicht stören muss.“ (Chrysostomus Zodel: Die Versöhnung, in: Stuttgarter Nachrichten, 23. Januar 1963)
  • „Die Bundesregierung hat umso eher mit Schwierigkeiten zu rechnen, als die Regierungen zwischen Den Haag und Rom den Eindruck gewinnen könnten, der Bundeskanzler habe unversehens seine Politik der ´Integration´ Europas einem Sonderbund mit de Gaulle und einer französisch – deutschen Präponderanz zum Opfer gebracht.“ (Jürgen Tern, a.a.O.)

Erarbeiten Sie mit Hilfe der Materialien M1, M2, M3, M4, M5 und M6 und der Ereignistabelle die Perspektiven und Probleme, die der Vertrag auf europäischer und atlantischer Ebene eröffnet bzw. aufwirft und erklären Sie die Haltung der beiden vertragsschließenden Regierungen bzw. Regierungschefs.

Untersuchen Sie (ggf. in Arbeitsgruppen) die unterschiedlichen Standpunkte zum Vertrag in den Presseartikeln und Karikaturen (M7 bis M11). Nehmen Sie auf der Grundlage Ihrer historischen Kenntnisse dazu Stellung.

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